Schloss Lütgenhof

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Beschreibung und Geschichte

Der Name Lütgenhof wird bereits im Jahr 600 erwähnt. Bis in dem Ort, der heute zu Dassow gehört - einer kleinen Stadt in Mecklenburg-Vorpommern - ein Schloss erbaut wurde, vergingen aber noch einmal mehr als 1.200 Jahre. Denn erst im Jahr 1839 wurde ein schlossähnliches Anwesen errichtet. Zuvor war über viele Jahrhunderte an selber Stelle eine Burg zu finden, die nicht mehr vorhanden und über die geschichtlich nur wenig überliefert ist. Das Herrenhaus, das ein Edler von Paepcke auf Gut Lütgenhof erbauen ließ, war der direkte Vorgänger des heutigen Schlosses - der Kernbau ist auch heute noch vorhanden.

Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurde das Gut bewirtsc haftet, erst im Jahr 1945 verließen die Eigentümer, die Familie von Paepcke, das Anwesen, um nach Holstein zu gehen. Nach den Kriegswirren wurde das Herrenhaus in ein Flüchtlingslager und ein Kinderheim umfunktioniert, von 1947 bis 1960 wurde dort eine Fachschule untergebracht. Bis ins Jahr 1990 waren im Gebäude Grenztruppen der DDR untergebracht, die die nahegelegene Grenze überwachten. Nach der Wende verkaufte man das Haus an einen Investor, der das Schloss grundlegend umbauen ließ und dort ein Hotel eröffnete.

Von außen ist das Schloss noch immer im klassizistischen Stil gehalten, innen erinnert durch die jahrelange Fremdnutzung und den Umbau zum Hotel wenig an frühere Zeiten. Schloss Lütgenhof kann von außen besichtigt werden.

(hs)

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